Im Jahr 2019 treffen das dokumentartheater berlin und die ukrainische Sängerin Zhanna Bychkovska bei der Produktion „Nadeschda heißt Hoffnung“ mit weiteren Musiker:innen aus der Ukraine zum ersten Mal in Berlin aufeinander. 2021 folgt in Kooperation mit dem Kiewer studio 11 unter der Regie von Vlada Belozorenko und Regisseurin Marina Schubarth vom das dokumentartheater berlin die Gemeinschaftsproduktion „Babyn Yar – ein Requiem“ zum 80. Jahrestages des Massakers der Nazis in der Schlucht von Babyn Yar am 29. Und 30. September 1941 mit Aufführungen in Kiew und Berlin.
Seit dem 24. Februar 2022 ist die Welt eine Andere. das dokumentartheater berlin versucht seit Beginn der russischen Invasion und ungezählter Kriegsverbrechen in der Ukraine, ihren ukrainischen Musiker- und Schauspielkolleg:innen zu helfen. Einige haben es hierher geschafft. Manche werden in der Ukraine bleiben und mit ihren Mitteln kämpfen. Zhanna tut es auch – mit den Mitteln der Kunst. Sie stammt – wie die Mitmusiker:innen ihres Gesangstrios Veremiya – aus der ukrainischen Stadt Riwne.
Zusammen mit Musiker:innen aus Berlin und der ukrainischen Stadt Cherson, einer Sängerin der Gruppe Mavka, einer Kiewer Opernsängerin, der Chorleiterin eines Kinder- und Jugendchores, die hier in Berlin Sicherheit durch das dokumentartehater berlin gefunden haben, werden die drei Sängerinnen der Gruppe Veremiya da sein und singen. Begleitet wird das Konzert von einer Lesung durch Ensemblemitglieder des das dokumentartheater berlin.
Das Einmalige an diesem außergewöhnlichen Konzert: Zhanna Bychkovska und ihre Kolleginnen von Veremiya werden aus der Ukraine nach Berlin kommen, um mit ihrer Musik und zusammen mit dem das dokumentartheater berlin Spenden für ihr Land zu sammeln. Danach werden sie in den Krieg in der Ukraine zurückkehren, um dort weiter zu helfen. SLAWA UKRAINI!