Haus der Jugend Charlottenburg – Jugendclubring Berlin e.V., Zillestr. 54, 10585 Berlin
Über uns
Gut zu wissen
Haus der Jugend

Das Haus der Jugend Charlottenburg wurde 1959 eröffnet und ist seitdem ein beliebter Aufenthaltsort für Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 27 Jahren.

Seit den 60er Jahren hat unser Haus bisher für viel Unterhaltung, Spaß aber auch für außerschulische Bildung gesorgt – und unsere offenen- und Gruppenangebote, Veranstaltungen und Projektwochen genießen einfach einen traditionsreichen Kultstatus.

Damals wie heute waren es Discoveranstaltungen wie z.B. die „Don`t Cha“, die das Haus belebten und von denen noch lange gesprochen wurde. Das Haus ist vor allem für seine musikalische Ausrichtung bekannt – wir haben eine offene Bühne für junge Musiker und Entertainer, Bandübungsräume und ein Tonstudio, in dem unsere jungen Künstler die Möglichkeiten haben, ihre Musik aufzunehmen. Angepasst an den Zeitgeist und an den Bedürfnissen der Jugend gab und gibt es vielfältige Angebote im Bereich: Tanz, Musik, Hip Hop Kultur, Sport, Neue Medien, Tonstudioarbeit und, und, und …
Bekannt ist unsere Kinder- und Jugendeinrichtung als Ort für Ferienprogramme mit vielen kreativen, sportlichen und medialen Angeboten. Kinder- und Jugendtheaterveranstaltungen, Vormittagsprojekte mit Schulklassen, sowie Kinderkleidungs- und Spielzeugbörsen bereichern das Programm.

Jahr für Jahr geben wir also seit den 60er Jahren unser Bestes, damit Kinder und Jugendliche einen Ort haben, um sich ausleben zu können oder um einfach mal mit ihren Freunden zu „chillen“. Wir bedanken uns für diese wundervollen Jahre und hoffen sehr, mit euch noch viele Momente voller Spiel, Spaß und Abenteuer erleben zu dürfen!

47
Kurse / Woche
52
Events / Jahr
360
Tage im Jahr für euch da
1348
Kinder und Jugendliche
Offene Kinder- und Jugendarbeit

Der Offene Bereich im Haus der Jugend bietet einen niedrigschwelligen Zugang für Kinder und Jugendliche. Ein anregender und Sicherheit bietender Rahmen für die Begegnung von Kindern und Jugendlichen wird durch die pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewährleistet. Der Offene Bereich bezeichnet ein Angebot im Rahmen eines pädagogischen Konzeptes, das durch Offenheit, Zugänglichkeit, Geschlechtsbewusstheit und einen geringen Verpflichtungsgrad gekennzeichnet ist. Hier stehen Räume und Flächen bereit, die situativ durch Kinder und Jugendliche nutzbar sind. Dabei versteht sich der Offene Bereich als ein Aneignungs-, Erprobungs- und Selbstbestimmungsraum.

Kindern und Jugendlichen bietet der Offene Bereich einen Freiraum zur Entspannung und zum Relaxen. Er ist Treffpunkt um andere Jugendliche, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die Einrichtung kennen zu lernen, ohne sich an Aktivitäten, Projekten o. ä. beteiligen zu müssen. Gleichwohl ermöglichen die Rahmenbedingungen und das Konzept des Offenen Bereiches, die Ressourcen und die Kreativität von jungen Menschen zu mobilisieren. Er ist damit auch ein „Brückenraum“ zu eher strukturierten Angeboten.

Gerade im Offenen Bereich braucht es die Fähigkeit, unvoreingenommen die Sichtweisen und Interessen der jungen Menschen zu erkunden um aus teilweise unscharfen, diffusen Äußerungen dahinterliegende Wünsche und Motivationen zu ermitteln. Hiervon ausgehend werden Anregungen vermittelt und profilierte Angebote gemacht, die den Kindern und Jugendlichen zusätzliche Handlungsmöglichkeiten erschließen.

Der Offene Bereich stellt sich als ein vielgestaltiges Arbeitsfeld dar, das im Kontext unterschiedlicher Konzeptionen auch unterschiedlichen Charakter haben kann.

Das pädagogische Handeln im Offenen Bereich ist durch eine „Haltung der Balance“ gekennzeichnet. Unterschiedliche Anforderungen prägen dieses Handlungsfeld: Einerseits offener Raum, andererseits Schutz für alle Nutzergruppen; Einerseits Orientierung auf Zielgruppen, andererseits Freiwilligkeit und Offenheit; Einerseits pädagogische Ziele, andererseits ein möglichst gering strukturiertes pädagogisches Setting und Raum zur Selbstorganisation; Einerseits der Wunsch viele Nutzerinnen und Nutzer anzusprechen, andererseits die Herausforderung den Problemlagen einzelner Kinder und Jugendlicher gerecht zu werden.